Ukraine: FAZ entdeckt Faschisten und deren westliche Ausbilder

Ukraine: FAZ entdeckt Faschisten und deren westliche Ausbilder

fazlogo_homeSeit Monaten gaukeln die westlichen Medien den Bürgern die Mär von der demokratischen “Revolution” in der Ukraine vor. Dieses Theaterstück, dessen Ouvertüre mit legitimen und friedlichen Demonstrationen einer Minderheit begann, um dann nach Monaten der Erfolglosigkeit mit massiver Gewalt und einem militanten Putsch, zu einer illegitimen Putschregierung zu führen, wurde nur deshalb noch nicht abgesetzt, weil das westliche Publikum von der Regie mit allen Mitteln hinters Licht geführt wird.

Der Anteil von Faschisten auf dem Maidan wird medial genauso marginalisiert oder totgeschwiegen, wie ihre Macht innerhalb des Parlaments, im öffentlichen Leben und in der regierenden Kiewer Junta. Das Gleiche gilt für die faschistoiden Kampfverbände aus Freiwilligen, die – finanziert von Oligarchen und/oder aus Kiew – in die Ostukraine geschickt wurden, um den Teil der Bevölkerung, der den Putsch ablehnt, niederzumetzeln und zu unterjochen.

In einem aktuellen Artikel der FAZ erwähnt Ann-Dorit Boy erstmalig das Bataillon Asow und beschreibt ansatzweise dessen Hintergründe:

Anton kommt aus der Region um die Hauptstadt Kiew fast 800 Kilometer weiter nordöstlich. Er sagt, er habe im ukrainischen Gastransport gearbeitet. Dann meldete er sich zum Bataillon Asow: einem der freiwilligen Kampfverbände, die der ukrainischen Armee helfen sollen, bewaffnete Separatisten aus den Städten und Städtchen der Ostukraine zu vertreiben. Zu diesem Bataillon unter dem Kommando eines Mannes namens Andrej Bilezki gehören nach eigenen Angaben bis zu 700 Männer….

Ein Mann mit Schnurrbart, im früheren Leben Fotograf, erzählt freimütig, er habe zu der Organisation „Patrioten der Ukraine“ gehört, bevor er sich zum Bataillon meldete. Diese Bewegung gilt als neonazistisch. Das Bataillon Asow wurde auf Vorschlag des nationalistischen Politikers Oleh Ljaschko gegründet, der bei den Präsidentenwahlen im Mai den dritten Platz erreichte. Viele der Kämpfer hier kommen wie der frühere Fotograf aus nationalistischen und rechtsradikalen Bewegungen. Das Bataillon trägt in seinem Emblem die Wolfsangel, das Symbol der SS-Division, das auch die nationalistische Swoboda-Partei im Kiewer Parlament früher in ihrem Wappen trug. Ein junger Kämpfer, der am Pavillon vorbei läuft, hat auf seinen rasierten Schädel die Worte „100 Prozent Rassist“ tätowiert.

Die Asow-Männer erzählen, dass ihr Bataillon von erfahrenen Ausbildern aus Schweden, Frankreich, Deutschland und auch Russland trainiert werde. Der junge Kommandeur Danil möchte allerdings keine Journalisten mit den Ausländern sprechen lassen. Medien hatten berichtet, dass Neonazis aus ganz Europa das Bataillon unterstützen.” (Zum Artikel)

Besagtes Faschisten-Bataillon war unter anderem an der Befreiung Mariupols beteiligt. Der Begriff Befreiung in diesem Zusammenhang stammt tatsächlich von Ann-Dorit Boy.

Wer die Mainstreammedien oder die Öffentlich-Rechtlichen nach dem Schlagwort “Asow” durchsucht, wird so gut wie keine Berichte finden. Hier und da wird das Bataillon erwähnt, allerdings ohne seine Hintergründe zu erklären. Die Hauptnachrichtensendungen von ARD und ZDF, die Quelle also, aus der sich die Mehrheit der Bürger “informiert”, schweigen sich zu den Faschisten aus. Eine Suche auf tagesschau.de ergibt 0 Treffer.

tagesschau_asowSo oder ähnlich sieht es aus, wenn man die Webseiten der Süddeutschen, Zeit, Spiegel, Welt, etc. durchsucht. Asow? Nie gehört.


Quelle und weiterlesen: http://www.propagandaschau.de

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