Die Propagandamär vom “entführten” israelischen Soldaten
Keine 24 Stunden nachdem wir hier die Geschichte vom “entführten” israelischen Soldaten als Propaganda entlarvt haben, entpuppt sich die ganze Geschichte obendrein als erbärmlicher Hoax, den die gleichgeschalteten deutschen Schreibtischtäter in den Medien nur allzu gerne vorangetrieben haben.
Beispielhaft für die gesamte verkommene Mainstreampresse stellen wir hier zwei Artikel der angeblich so renommierten FAZ gegenüber. Der erste Artikel stammt vom 1.8 und titelt gerade so, als ob es eine erwiesene Wahrheit wäre:
Dramatische Eskalation in Nahost
Hamas entführt israelischen Soldaten
Die Hamas hat einen israelischen Soldaten in ihre Gewalt gebracht. Die Armee reagiert darauf mit einer großangelegten Suchaktion – und dem Bruch der auf drei Tage angelegten Waffenruhe.
01.08.2014, von Hans-Christian Rößler, Jerusalem (LINK)
Nur zwei Tage später muss das “renommierte” Käseblatt zurückrudern. Unter diesen Artikel will dann kein Journalist seinen Namen zu setzen:
Gaza
Vermisster israelischer Soldat ist tot
Dass ein israelischer Soldat entführt worden sein soll, hat sich nicht bestätigt: Der 23 Jahre alte Hadar Goldin sei im Kampf gefallen, teilte die israelische Armee mit. Auf der Suche nach ihm hatte das Militär den Gazastreifen heftig beschossen. (LINK)
So oder ähnlich haben alle deutschen Mainstreammedien – und auch die öffentlich-rechtlichen Staatssender ARD und ZDF – ihre Leser und Zuschauer in die Irre geführt. Am Ende entpuppt sich die Skandalisierung einer angeblichen Entführung, die als Rechtfertigung für ein Massaker an über Hundert Menschen dienen sollte, auch noch als komplette Lügengeschichte.
Die Ursache dieses beschämenden “Journalismus” liegt in der gänzlich falschen Parteinahme für den israelischen Staat. Die selbsternannten Journalisten der Mainstreammedien gehen sämtliche Themen mit militärischem Bezug nicht als unvoreingenommene, moralisch gefestigte Beobachter an, sondern dienen als mediale Frontsoldaten der Rechtfertigung westlicher Interessen. Deshalb wird Mord und Totschlag immer dann verharmlost, gerechtfertigt oder verschwiegen, wenn es im Interesse der imperialen Politik des Hegemons USA ist und deshalb werden auch Informationen der Allierten, wie etwa in diesem Fall Israels, aber auch zB der Kiewer Junta, nicht journalistisch hinterfragt und reflektiert, sondern allzu gerne und oft als Wahrheit verkauft.
Quelle und weiterlesen: http://www.propagandaschau.de