Das US-Hetzblatt Spiegel und die eigenen Verbrechen in Syrien

Das US-Hetzblatt Spiegel und die eigenen Verbrechen in Syrien

spiegel_ulogoDie primäre Aufgabe der transatlantischen Hetzblätter ist es, die weltweiten Kriege und Verbrechen der USA und ihrer Vasallenstaaten medial vorzubereiten. Kriege können nur schlecht gegen den Willen des eigenen Volkes geführt werden. In dieser einfachen Erkenntnis liegt die Wiege und die ureigenste außenpolitische Aufgabe der Propaganda.

Ideologisch verbundene – oder einfach auch gut bezahlte – Maul- und Klauenhuren in den Redaktionen inszenieren einseitige Kampagnen der Dämonisierung, um die Kriegsbereitschaft im Volk anzuheizen, damit Politiker es leicht haben, Geld, Menschenleben und Ressourcen für Mord und Totschlag bereitzustellen.

Neben der Springerpresse ist der SPIEGEL wohl das führende Hetzblatt in Sachen Kriegsvorbereitung, Kriegsrechtfertigung, und Manipulation der deutschen Öffentlichkeit. Die monatelange Kampagne für den Bürgerkrieg in Syrien, die Dämonisierung Assads und Verharmlosung seiner militanten Gegner ist der Grundpfeiler der aus den USA gesteuerten deutschen Syrienpolitik. Wüsste die von den gleichgeschalteten Staats- und Konzernmedien für dumm verkaufte deutsche Bevölkerung von den Verbrechen der vom Westen unterstützten syrischen Opposition, Merkel und ihre Mittäter hätten sich kritischen Fragen und Protesten der Bevölkerung zu stellen.

Die mediale Vorbereitung der totalen Verheerung Syriens – unter dem Deckmantel von “Demokratie” und “Schutzverantwortung” – wurde in Deutschland neben ARD und ZDF maßgeblich vom Spiegel vorangetrieben. Assad und sein “Regime” wurde als Monster dargestellt, die Opposition als rechtschaffene Demokraten. Diese Strategie kennen wir aus dem Irak, Libyen und selbstverständlich der Ukraine. Diejenigen, die sich dem Diktat der USA widersetzen, werden zu Monstern gemacht, um Mord und Totschlag an ihnen und ihren Anhängern zu rechtfertigen.

Die Bedeutung der Propaganda kann hierbei nicht hoch genug eingeschätzt werden. Hetzer wie Kleber, Eigendorf, Joffe, Kornelius, Frankenberger, Buhrow, Lielischkies, Salloum, Diekmann etc. sind mehr wert – und obendrein billiger – als ein ganzes Panzerbataillon.

hatune_logo_gruenWer die Kriegshetze gegen Syrien im Spiegel verfolgt hat, kennt den Namen Raniah Salloum genauso, wie den von Hasnain Kazim. Den Namen von Hatune Dogan kennen dagegen nur die wenigsten Deutschen. Diejenigen, die sich eben nicht nur in den Propagandamedien informieren, sondern sich Informationen abseits der Kriegshetze suchen. Durchforstet man die Suchmaschinen findet man so gut wie keinerlei Artikel über die syrisch-orthodoxe Ordensschwester in den gleichgeschalteten Mainstreammedien. Dafür umso mehr in Blogs und alternativen Informationsportalen. Dabei engagiert sie sich schon seit Jahren auch für die Opfer des Bürgerkriegs in dem von einer us-islamistischen Koalition zerstörten Land.

Neben wikipedia ist youtube eine Quelle, bei der man sich über das Engagement der Nonne, die für ihre Arbeit auch mit der Verdienstmedaille des Bundesverdienstkreuzes ausgezeichnet wurde, informieren kann. Vor zwei Jahren gab sie ein längeres Interview über die Vorgänge in Syrien, das der westlichen Propaganda entgegenstand, was wohl der Grund war, warum man die Frau bis heute in der Hetzpresse so weit wie möglich ignoriert. Bereits im Juni 2012, als die Desinformation hier auf Hochtouren lief, erzählte sie von salafistischen Umtrieben in Syrien und mahnte, Assad ja nicht zu beseitigen:

Zum Beispiel, im April [2012] habe ich mit einem Soldaten, mit dem ich über mehrere Ecken verwandt bin, gesprochen und sagte ihm, bitte sagen Sie mir die Wahrheit, als Vertraute, was hier passiert. Es ist schlimm, wenn die Soldaten die Menschen töten.
Er sagte, Nonne, wissen Sie, ich habe selbst einen Vorfall erlebt. Und er zitterte und war noch unter Schock als er dies erzählte. Wir waren sechs Leute in einem Armee-Jeep als die Salafisten, die Fanatiker, auf uns zugekommen sind. Sogar ihre Waffen waren besser als unsere. Sie haben uns überwältigt. Bevor sie da waren bin ich aus dem Jeep gesprungen und habe mich unter dem Jeep versteckt.
Ich habe zugesehen wie meine Kollegen, voll lauter Angst, getötet wurden. Ich hatte Glück im Unglück. Sie haben meine Kollegen getötet und ihre Kleider angezogen. Danach sind sie losgefahren, und ich habe mich niedergelegt als wäre ich einer der Toten. Sie sind losgefahren und ich habe mich nicht getraut aufzustehen, denn sie töten auch Zivilisten einfach. Sie haben alles gefilmt und das wird dann so dargestellt als hätten Soldaten Zivilisten ermordet. Aber das waren keine Soldaten. Die Fanatiker haben die Soldaten getötet, ihre Kleider, Jeans, und Auto genommen und dann gefilmt.
Auf jeden Fall, ein Soldat, ein Verwandter von mir, in Syrien, hat mir diese Geschichte erzählt und war noch unter Schock, am Zittern und Weinen, leider Gottes. Ich habe versucht, aus therapeutischen Gründen, ihn zu unterstützen, aber in einem Gespräch über was er erlebt hat, war zu viel für ihn.
Um Gottes Willen, aus christlicher Sicht, Bashar al-Assad soll auf seinem Posten bleiben. Ich bin kein Freund eines Regimes, ich mag auch keine Regime, aber der syrische Präsident ist bereit. Ich habe mitbekommen, dass er alle Forderungen erfüllt hat, aber trotzdem lassen sie ihn nicht in Ruhe.

Zum ganzen Interview, das damals auf dem leider eingestellten Blog sarsura-syrien.com erschien, geht es hier.

Heute, mehr als zwei Jahre später, entdecken die Hetzer vom Spiegel plötzlich die engagierte Ordensfrau, die sie jahrelang ignoriert und totgeschwiegen haben. Jeder Journalist, der sich von Beginn an für den Aufstand in Syrien interessierte, muss sie gekannt haben. Man konnte sich nicht über Syrien informieren, ohne auf Hatune Dogan zu stoßen. Doch erst jetzt, wo das Land verwüstet, Tausende ermordet, Zehntausende versehrt und Millionen auf der Flucht sind, holen die Kriegshetzer vom Spiegel Hatune Dogan aus dem Ärmel – weil man sie jetzt benutzen kann, um eine mittlerweile politisch opportune Stimmung gegen den IS zu machen.

hatune_doganMan muss den Artikel wirklich nicht lesen. Verlinkt wird er hier nur zu Dokumentationszwecken.


Quelle und weiterlesen: http://www.propagandaschau.de

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