Antwortschreiben des Beitragsservice NDR auf eine Programmbeschwerde

Antwortschreiben des Beitragsservice NDR auf eine Programmbeschwerde

zdfardEs dürften eine ganze Menge Programmbeschwerden sein, die in den letzten Monaten bei den öffentlich-rechtlichen Staatsmedien eingetrudelt sind. Das wird wohl der Grund sein, dass ein empörter Zwangsgebührenzahler vier Monate auf eine Antwort warten musste.

Waldemar Lieber hatte sich wohl schon im April über die Berichterstattung beklagt und jetzt im August eine Antwort erhalten, die wir hier dokumentieren:

waldemargez(Bild anklicken, um Video auf youtube zu starten)

Transkript:

“Für die verspätete Beantwortung ihres Anliegens bitten wir ausdrücklich um Nachsicht. Ihr Schreiben wollen wir hiermit gerne beantworten.

Um das Wesentliche vorwegzunehmen: der Rundfunkbeitrag ist weiterhin zu entrichten, unabhängig von einer bzw. Ihrer persönlichen Auffassung der Arbeit der öffentlich-rechtlichen Programme.

Nun zu Ihrem Schreiben im Einzelnen. Sie werfen den öffentlich-rechtlichen Programmen massive Falschmeldungen und bewusste Täuschung der Öffentlichkeit in unseren Sendungen vor. Dieses müssen wir entschieden zurückweisen. Die öffentlich-rechtlichen Programme haben täglich die Aufgabe, über die aktuellen Geschehnisse der Welt mit der höchstmöglichen Objektivität zu berichten und in Magazinen, Features und Internetseiten Hintergründe und Zusammenhänge zu beleuchten und zu erklären. Eine Wertung oder gar Änderung der Fakten stellt einen groben Verstoß des Auftrags dar und wird in keiner Weise toleriert oder durchgeführt. Sämtliche Berichte und Beiträge sind – wenn nicht durch die Korrespondenten vor Ort selbst recherchiert und produziert – immer sorgfältig gegengeprüft. Ebenfalls widersprechen müssen wir Ihrer Behauptung, es würde ein Teil des Rundfunkbeitrags seitens der Politik einbehalten. Der Rundfunkbeitrag steht ausschließlich den öffentlich-rechtlichen Programmen zur Erfüllung des Staatsvertrags zur Verfügung. Wir bedauern, dass Sie einen anderen Eindruck von der Arbeit der öffentlich-rechtlichen Programme haben. Sollte Ihnen in Zukunft ein konkreter Fehler in der Berichterstattung auffallen, wenden Sie sich bitte an die entsprechende Redaktion unter korrekter Nennung des Fehlers.

ARD und ZDF.”

Die Verstöße gegen den Rundfunkstaatsvertrags haben wir hier massenhaft dokumentiert. Dass die Sender auf Beschwerden entweder gar nicht antworten oder mit leeren Beschwichtigungen, haben wir hier auch schon erfahren müssen. Der nächste Schritt ist jetzt eine Einbehaltung der Rundfunkgebühren mit dem Verweis auf die dokumentierten systematischen Verstöße durch ARD und ZDF gegen den Staatsvertrag. Nur eine breite Kampagne kann die Propaganda von ARD und ZDF stoppen. Hierzu werden wir demnächst, ein Jahr nach dem Start der Propagandaschau, einen Musterbrief veröffentlichen.

Danke an “ARD parodiert sich selbst” für den Hinweis an den Propaganda-Melder auf den Blogbeitrag und das Video!


Quelle und weiterlesen: http://www.propagandaschau.de

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